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Future of Work Academy: Erstes Online-Event lieferte Impulse rund um New Work und für die Gestaltung moderner Büroräume

09.05.2022

Wie sollten moderne Büroräume gestaltet sein? Was bedeutet New Work? Und wie gehen wir mit Homeoffice, Remote Work und dem Arbeiten vor Ort im Büro um? All diese und viele weitere Fragen haben fünf national und international renommierte Architekt*innen und Planende beim Online-Event Future of Work Academy beleuchtet. Diese Veranstaltung war sowohl für weitere Online-Events als auch für die internationale Fachmesse Ambiente der Auftakt einer Reihe von Digitalevents. Über 400 Interessierte aus 33 Ländern haben sich für die Academy registriert und wertvolle Impulse auch für die eigene Büroplanung erhalten. Das digitale Event wurde gemeinsam mit World-Architects realisiert.

Architekt*innen, Innenarchitekt*innen, Büroplanende und Facility Manager*innen erlebten im vierstündigen Vortragsprogramm, wie Zusammenarbeit, Bürogestaltung und Raumplanung neu gedacht werden kann. Diese konnten für ihre Teilnahme Fortbildungspunkte mit Genehmigung der Architektur- und Stadtplanungskammer Hessen und der Architektenkammer Baden-Württemberg sammeln. An der Future of Work Academy beteiligten sich fünf national und international renommierte Architekt*innen und Planende und gaben Einblicke in aktuelle Bauprojekte sowie den Stand zeitgemäßer Büroplanung und Raumgestaltung am Arbeitsplatz.

„Hello again Büro“ lautete die Begrüßung durch Peter Ippolito von der Ippolito Fleitz Group, mit der er seinen Vortrag zum Thema „Ganz entschieden dazwischen“ begann. Sein Kredo lautet: Wenn man Arbeitswelten gestalten möchte, dann heißt dies, dass man die (Führungs-)Kultur, Prozesse, Kommunikation und Struktur eines Unternehmens verstehen und in die Planung mit übernehmen muss. „Alles muss gemeinsam funktionieren und Räume sollten von deren Nutzern veränderbar sein. Denn wir befinden uns in einem Paradigmenwechsel, der besagt, dass der Raum der Art und Weise, wie wir arbeiten, folgen sollte“, erklärt Ippolito. Räume sind seiner Meinung nach nie fertig gestaltet. Es sollte immer die Sinnhaftigkeit von Räumen im Fokus stehen, egal ob im Büro oder im Homeoffice – und diese ist wandelbar.

„Welcome Home to Office“ ist der Vortragstitel von Jessica Borchardt von BAID Architekten, die für ihren Vortrag zwei konkrete Projekte in den Mittelpunkt stellte. Einerseits das Start-Up-Unternehmen Applike und andererseits den Aldi Nord Campus, die von ihrem Architekturbüro geplant und gebaut wurden. Eines haben beide Unternehmen und auch deren Bürokomplexe gemeinsam: sie stellen die Mitarbeiterbindung in den Mittelpunkt. „Dieser Aspekt drückt Wertschätzung aus, was sich auch in den Gebäuden und Büroräumen spiegelt. Der Mitarbeiter soll sich zu Hause fühlen und Lust haben zur Arbeit zu gehen“, sagt Borchardt. Dies wird mit ihrem System aus den vier Zonen: Ankommen, Kommunikation, Konzentration und Regeneration innerhalb der Bürogebäude erreicht, die sie anhand der beiden Projekte vorgestellt und näher erläutert hat.

Margit Sichrovsky von LXSY Le Roux Sichrovsky Architekten sprach über das Thema „Erkunde die Zukunft im Handeln“. Dafür zeigte sie vorab die Entstehung und Geschichte von New Work. „New Work vereint mehrere Aspekte: die Selbstbestimmung des Einzelnen, den Sinn der Arbeit sowie eine Arbeit zu verrichten, die man wirklich will. Dabei spielen der Mensch, die Organisation und der Raum eine verzahnte Rolle – ändert man einen Aspekt, ändert sich automatisch auch ein anderer“, sagt Sichrovsky. Die Flexibilisierung von Arbeit – sowohl zeitlich als auch räumlich – hat für sie höchste Priorität. Darauf müssen die Büroräume angepasst werden, was am effektivsten durch Zonenbüros erreicht werden kann. Zusätzlich spielt das Thema Nachhaltigkeit und die Verwendung ressourcenschonender Materialien für Sichrovsky bei allen Architekturprojekten eine wesentliche Rolle und ist das Zukunftsthema für die Branche.  

Petra Pfeifer und Andreas Moser von MA Architekten widmeten sich mit ihrem Vortrag „Wir – Ich – Wir“ den Themen Identifikation und Sicherheit, Wellbeing und Feel at Home, Konzentration und Kommunikation sowie Recruitement. Diese Themenkomplexe stellten Sie anhand mehrerer Architekturbeispiele vor. „Wir müssen Unternehmenskultur neu denken und gleichzeitig die Veränderung im Wertewandel beachten. Bewusstes Handeln bringt Zufriedenheit ebenso wie eine neue Vertrauenskultur, die mit Flexibilität einhergeht“, sagt Moser. Dennoch – ein allgemeingültiges Rezept für ‚den Arbeitsraum‘ gibt es nicht und dieser sollte immer an der Unternehmenskultur entlang entwickelt werden.

Die Fachvorträge wurden in deutscher und in englischer Sprache ausgestrahlt und aufgezeichnet. Sie sind unter: www.ambiente.messefrankfurt.com/future-of-work-academy jederzeit kostenfrei abrufbar.

Die Future of Work Academy ist Teil des neuen Bereichs Ambiente Working, der ab 2023 Dining, Living und Giving ergänzt. Dieser Produktbereich fokussiert sich auf Papier, Bürobedarf und Schreibwaren und bietet mit moderner Büroausstattung und dem Meta Thema New Work neue Anknüpfungspunkte zu Interior Design und verbindet Living und Working. Auf der Ambiente wird es vom 3. bis 7. Februar wieder das Areal Future of Work mit angegliederter Academy live vor Ort geben.   

Die Ambiente wird ab Februar 2023 zeitgleich mit den internationalen Konsumgüterleitmessen Christmasworld und Creativeworld auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden.

Ambiente / Christmasworld: 3. bis 7. Februar 2023

Creativeworld: 4. bis 7. Februar 2023

Hinweis für Journalist*innen:

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ambiente.messefrankfurt.com    

Presseinformationen & Bildmaterial:

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Kontakt

Ina Gerbig

Pressereferentin

Ina Gerbig

Informationen zur Ambiente
Neue Blickwinkel eröffnen unentdeckte Chancen: Als die international führende Konsumgütermesse bildet die Ambiente den Wandel im Markt zukunftsorientiert ab. Sie zeigt fünf Tage lang einen einzigartigen Mix an Ideen und Produkten – und ist die Plattform für die weltweiten Trends. Für Tisch, Küche und Haushalt ist die Messe im Bereich Dining die unerreichte Nr. 1. Bei Living sind rund um Wohnen, Einrichten und Dekorieren alle Stilrichtungen und Marktsegmente erlebbar. Giving stellt Geschenke und persönliche Accessoires in allen Facetten vor und bietet zukünftig hochwertige Papeterie sowie Artikel rund um den Schulbedarf an. Der neue Bereich Working konkretisiert die Arbeitswelten von morgen. Mit den Zukunftsfeldern HoReCa und Contract Business verfügt die Ambiente zudem über eine ausgeprägte Ausrichtung auf das internationale Objektgeschäft. Die großen Themen Nachhaltigkeit, New Work, Design, Lifestyle, Digital Expansion of Trade und Future Retail begleiten die Veranstaltung genauso wie eine Vielzahl an Branchenevents, Nachwuchsprogrammen, Trendinszenierungen und Preisverleihungen. Aufgrund ihres in Breite und Tiefe konkurrenzlosen Produktangebots ist sie weltweit einzigartig und bietet für das Knüpfen von Kontakten und die Suche nach neuen Geschäftspartnern die besten Verbindung.

ambiente.messefrankfurt.com

Home of Consumer Goods – der neue One-Stop-Shop für die globale Ordersaison
Unter dem Motto „Home of Consumer Goods“ finden vom 3./4. bis 7. Februar 2023 erstmalig die Ambiente, die Christmasworld und die Creativeworld zeitgleich auf einem der modernsten Messegelände der Welt statt. Die damit neu kreierte Kombination aus drei erfolgreichen Leitmessen an einem Ort zu einem Zeitpunkt verbindet so deren Stärken und bietet damit ein bisher unerreichtes, simultan verfügbares, zukunftsorientiertes Produktangebot in Qualität und Quantität. Das weltweite Geschäft mit großen Volumen wird intensiviert. Die Messe Frankfurt bietet auch künftig die größte Plattform für Global Sourcing außerhalb Chinas. Frankfurt ist damit das Zentrum der globalen Ordersaison, stärkt Synergieeffekte und Effizienz für alle Beteiligten und ist so der eine, umfassende Inspirations-, Order- und Netzwerktermin für eine globalisierte Branche. Hier werden die angesagten Trends präsentiert und die globalen Metatrends erfahr- und sichtbar.

Conzoom Solutions – die Plattform für den Handel
Die Wissensplattform Conzoom Solutions bietet dem Konsumgüterhandel ein vielfältiges Angebot wie Studien, Trendvorstellungen, Workshops oder Anleitungen für den Point of Sale. Sie gibt einen Komplettüberblick über das internationale Portfolio der Messe Frankfurt im Konsumgüterbereich und stellt dort gebündelt Informationen für den Handel zusammen.

www.conzoom.solutions

Nextrade – der digitale Marktplatz

Das digitale Order- und Datenmanagement Nextrade für Marken und Händler der Konsumgüterbranche verlängert die Messe und ermöglicht Bestellungen zu jeder Tages- und Nachtzeit an 365 Tagen im Jahr.

www.nextrade.market

Hintergrundinformation Messe Frankfurt

Die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt ist die weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalterin mit eigenem Gelände. Zum Konzern gehören rund 2.300* Mitarbeitende im Stammhaus in Frankfurt am Main und in 30 Tochtergesellschaften weltweit. Das Unternehmen hat im Jahr 2021 zum zweiten Mal in Folge mit den Herausforderungen der Pandemie zu kämpfen. Der Jahresumsatz wird rund 140* Millionen Euro betragen, nachdem vor der Pandemie im Jahr 2019 noch mit einem Konzernumsatz von 736 Millionen Euro abgeschlossen werden konnte. Auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie sind wir mit unseren Branchen international vernetzt. Die Geschäftsinteressen unserer Kund*innen unterstützen wir effizient im Rahmen unserer Geschäftsfelder „Fairs & Events“, „Locations“ und „Services“. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Unternehmensgruppe ist das globale Vertriebsnetz, das engmaschig alle Weltregionen abdeckt. Unser umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kund*innen weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Unsere digitale Expertise bauen wir um neue Geschäftsmodelle aus. Die Servicepalette reicht von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com

* vorläufige Kennzahlen 2021