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Aussteller und Produkte der Ambiente 2026

Baumgarten handle systems KG

100 Jahre Erfahrung und Erfolg im Griff.

100 Jahre Erfahrung und Erfolg im Griff.

Baumgarten handle systems KG

Beschreibung

Jede der bis heute vier Generationen hat bei Griffen, Stielen und Knöpfen ihre eigene, sie prägende technische Innovation und ihren eigenen Stil hervorgebracht, der für die gesamte Kochgeschirrindustrie wegweisend wurde.

Der Firmengründer und Namensgeber der Metallwarenfabrik Heinrich Baumgarten (1875–1945) entwickelte aus dem massiv umgeformten und geschmiedeten Drahtgriff den „Hohlgriff“ – ein gerolltes Blechrohr, das, mit Sand gefüllt, beim Biegen seine volle Kontur beibehielt.
Dieser so vielseitig formbare Rohling eignete sich nun in lackierter Ausführung zum Annieten an Aluminiumgeschirre und zum elektrischen Anpunkten an Stahl-Email-Geschirre; der Griff war dadurch wesentlich leichter und blieb kühler. Sein Sohn Ing. Rudolf Baumgarten (1905–1989) entwickelte hieraus den aus einer Blechplatine – ohne Sandfüllung – geformten „Hohlgriff“ (mit geschlossener Mittelnaht). Dieser Griff ließ sich nun ohne störende doppelte „Lappen“ an Aluminiumgeschirre nieten und an Stahl-Email-Geschirre punktschweißen. Er konnte nun statt in Einzelfertigung in Verbundwerkzeugen automatisch hergestellt werden. Eine bahnbrechende Innovation war dann, diesen Griff „stumpf“ anzuschweißen, d. h., ohne die beim Emaillieren so störenden (und hohen Fertigungsausschuss verursachenden) Schweißlappen am Kochgeschirr zu befestigen.

Die dichte, maßgenaue Anpassung an jeden Topfdurchmesser vermied dabei das Eindringen des Schlickers in das Griffinnere. Für diese Schweißmethode – das sogenannte Projektionsschweißen – mussten geeignete Schweißmaschinen und Schweißelektroden erst entwickelt werden und wurden den Griffverarbeitern als Service mit angeboten. Über die zu diesem Zweck gegründete Firma IMPLEX konnten Kunden diese speziellen Schweißmaschinen sowohl kaufen, als auch leasen. Der Topfgriff Modell SS-K wurde so zum weltweiten Symbol an hochwertigen Qualitäts-Emailgeschirren – und das bis zum heutigen Tag.

Ein weiterer Höhepunkt dieser zweiten Generation war die Entwicklung eines mit farbigem PVC überzogenen ergonomischen Metallhohlstiels speziell für Emailpfannen, der die bis dato üblichen runden Holzstiele aus dem Markt verdrängte.

Die dritte Generation mit Dipl.-Kfm. Rolf Baumgarten (Jahrgang 1937) erlebte das Aufkommen rostfreier Kochgeschirre, damit verbunden aber auch den Rückgang der so dominierenden Emailindustrie in Deutschland. In dieser Zeit des Umbruchs sicherten Griffe aus rostfreiem Metall mit Kunststoffeinsätzen zur Isolation zunächst in Europa, dann vermehrt durch weltweite Exportbemühungen nicht nur den Fortbestand, sondern auch die enorme Weiterentwicklung des Unternehmens. Dazu half, dass auf Basis des vorhandenen Know-hows in der Metallverformung auch das neue, schwer zu verarbeitende rostfreie Material zu „Hohlgriffen“ geformt werden konnte. So prägte die dritte Generation entscheidend das Griffbild. Stellvertretend seien hier das Modell 104 „Mondial“ sowie die Idee der dann weltweit zur Mode gewordenen „vergoldeten“ Topfgriffe und Pfannenstiele erwähnt.
Die bereits von Ing. Rudolf Baumgarten begonnene Produktion von Griffen, Stielen und Knöpfen aus Duroplast ermöglichte, den Kunden ein noch breiteres Sortiment an „Beschlagteilen“ aller Art anzubieten.

Das neue „Isoliermaterial“ Duroplast löste das Wärmeproblem der Metallgriffe und eröffnete gleichzeitig viel mehr Möglichkeiten der Formgebung (Designs). Dies forderte aber auch die Technik heraus, neue, sichere Befestigungen zu entwickeln und die technisch anspruchsvollen, wärmebeständigen Materialien zu verarbeiten.
Hierbei half die aus Japan übernommene neue Methode, Duroplast – wie bei Thermoplasten üblich – zu spritzen, statt das Bakelitpulver zu verpressen. So konnte jetzt automatisch und kostengünstiger produziert werden. Dies war auch der Beginn der „Clips“-Befestigungen: Das heißt, die Griffe und Stiele wurden anstatt sich stets lösenden Schrauben mittels eines patentierten Federsystems (Clipsen) unter ständigem Federandruck befestigt. Temperaturbedingte Längenausdehnungen werden kompensiert und ausgeglichen.
Einen weiteren Vorteil brachte dies den Emailkochgeschirr-Herstellern: Sie konnten Töpfe und Pfannen nach dem Emaillieren mit den Griffen versehen. Weitere technische Herausforderungen wurden auf neuen Gebieten
angegangen und gemeistert: mit der Entwicklung eigener Sicherheitssysteme und von Beschlägen für Dampfdruckkochtöpfe. Die größte Anerkennung für Baumgarten-Griffe brachte ein Kunde auf der Messe in Chicago zum Ausdruck: „here comes the handle man.“

Die heutige vierte Generation setzt mit Dipl.-Kfm. Christian Baumgarten (Jahrgang 1965) erfolgreich die Firmentradition fort, kundenspezifische Befestigungssysteme und -designs zu entwickeln und diese weltweit zu vertreiben. Ein neues Betätigungsfeld brachte zudem die starke Ausweitung von Aluminium-Gussgeschirren – speziell beschichtete Bratpfannen – die anstelle der Email-, aber auch rostfreien Pfannen das obere Qualitätssegment eroberten und diese hochwertige Geschirrproduktion wieder zurück nach Deutschland holten.
Dieser wachsende Markt brachte zugleich die Möglichkeit, aber auch die Notwendigkeit, kundenspezifische Lösungen zur Herausstellung (Positionierung) der eigenen Marke anzubieten. Dies förderte den Wunsch, die Griffe – speziell die störenden langen Pfannenstiele – „abnehmbar“ zu machen, um so die Einlagerung, die Transport- und die Verpackungskosten optimieren zu können und in der Küche Platz zu sparen. Zudem eignen sich diese Kochgeschirre mit abnehmbarem Griff und Stiel besonders für den Backofen und die Geschirrspülmaschine. Diese die Generationen teils übergreifenden Entwicklungen und Innovationen auf dem Markt der Griffe für Kochtöpfe und Pfannen waren nur möglich durch eine Vielzahl gut ausgebildeter und hochmotivierter langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dem Unternehmen zur Seite standen und stehen. Sie haben durch viele eigene Ideen und mit der Ausarbeitung gestellter Anforderungen den Erfolg der Baumgarten-Griffe erst ermöglicht.
Unser Slogan lautet „... we can handle it“.
In allen Generationen wurde bei Baumgarten besonders hoher Wert auf die solide Ausbildung der Jugend gelegt, sodass alle notwendigen Produktionswerkzeuge sowohl für die Metall- als auch die Kunststofffertigung bis heute im eigenen Haus hergestellt werden.




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Sie haben eine Idee – wir setzen sie um. Präzise. Wirtschaftlich. Termingerecht.

Von der Idee zum Produkt. Die Basis dafür sind die fast uneingeschränkten Möglichkeiten von Kunststoff und Metall in Formgebung und Festigkeit, die hohe Fertigungstiefe unserer leistungsfähigen Metall- und Kunststoffproduktion, ansprechende, funktionale Designs, patentierte und innovative Befestigungssysteme, eine ausgezeichnete, zuverlässige Qualität bei Produkt und Produktion und die Abdeckung des gesamten Leistungsspektrums. Aus einer – unserer – Hand. Umgesetzt von rund 140 hervorragend und oft im Hause ausgebildeten Mitarbeitern in technischen und kaufmännischen Berufen, in Entwicklung, Konstruktion, Design und Produktion. Unterstützt von modernster 3-D-Entwicklungstechnik und einem hauseigenen hoch spezialisierten Formen- und Werkzeugbau, beraten und begleiten diese unsere Kunden von der ersten Produktskizze über die Materialauswahl und Mustererstellung bis zum serienreifen Produkt, das höchsten Qualitätsansprüchen genügen muss. Durch die ausschließliche Produktion an unseren beiden deutschen Standorten Neunkirchen und Burbach können wir das bei jedem einzelnen Produktionsschritt überwachen und sicherstellen.
Dazu gehören das Know-how und das Engagement unserer Mitarbeiter sowie der ständige persönliche Kontakt und Austausch mit unseren Kunden und Lieferanten. Grundlegende mechanische Eigenschaften und anwendungsspezifische Funktionalitäten testen wir zudem im eigenen Prüflabor auf der Grundlage geltender Normen wie DIN EN 12983-1, nach TÜV- und UL-Vorgaben.




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